Neubau der Weserbrücke soll im Spätsommer beginnen
Vorbereitende Arbeiten sind ab dem Frühsommer geplant. Zuständige Landesbehörde will betroffene Anwohnerinnen und Anwohner im März 2024 informieren
10.01.2024
Die Vorplanungen für den Neubau der Weserbrücke stehen vor dem Abschluss. Wie Vertreter der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Gandersheim mitteilen, sollen die eigentlichen Arbeiten zum Neubau der Weserbrücke im Spätsommer 2024 beginnen. Der Maßnahmenträger rechnet mit einer Bauzeit von drei Jahren. Bereits ab dem Frühsommer 2024 erfolgen vorbereitende Maßnahmen und Tiefbauarbeiten, bei denen u.a. Versorgungsleitungen verlegt sowie Ampelanlagen und Verkehrsinseln im Zufahrtsbereich zurückgebaut werden. Anschließend wird parallel zum alten Bauwerk die neue Brücke auf nördlicher Seite errichtet.
Die Ingenieurberatung Gries aus Göttingen begleitet das Projekt zum Teil aus planerischer Sicht und wird neben den Tiefbauarbeiten auch die Verkehrsführung während der Bauzeit koordinieren. An den beiden Brückenköpfen entstehen Kreisverkehrsplätze, deren Bau voraussichtlich zeitgleich stattfindet. Dies führt voraussichtlich zu einer starken Belastung des innerstädtischen Verkehrs. Der Schwerlastverkehr soll deshalb weiträumig um Hann. Münden herumgeführt werden, um den Stadtverkehr während der Bauphase nach Möglichkeit weitestgehend zu entlasten.
Um die Anwohnerinnen und Anwohner über die einzelnen Schritte der Baumaßnahme detailliert in Kenntnis zu setzen, kündigte die zuständige Landesbehörde für März 2024 eine Informationsveranstaltung an. Zudem will sie mittels Informationsflyer die direkt betroffenen Bürgerinnen und Bürger über das geplante Vorhaben informieren. Während der Bauphase soll zudem eine Bürgersprechstunde zu festen Zeiten angeboten werden.
Die Vertreter der Landesbehörde wiesen auf die Dringlichkeit des Brückenneubaus hin, der nach eigenen Angaben alternativlos ist.
Autor/in: M. Simon / Pressestelle Stadt Hann. Münden