Glasfaserausbau: Stadtverwaltung fordert weiterhin Beseitigung von Schadstellen
Telekom beauftragt neues Subunternehmen für zukünftige Arbeiten – Ausbau in der Altstadt soll zwischen Januar und März 2024 erfolgen
22.12.2023
Die Stadtverwaltung Hann. Münden hat ein weiteres Gespräch mit der Projektleitung der Telekom gesucht, die für den Glasfaserausbau im Stadtgebiet die Verantwortung trägt. Grund dafür sind akute Schadstellen auf Straßen und Gehwegen, die im Zuge der Tiefbauarbeiten nicht zufriedenstellend beseitigt wurden und bei vielen Bürgerinnen und Bürgern für großen Unmut gesorgt haben. In jüngster Vergangenheit hat es vermehrt Beschwerden aus der Bevölkerung gegeben, die nun abermals persönlich an Vertreter der Telekom weitergegeben wurden. Noch immer mangelhaft verschlossene Gräben dafür, dass sich auf Gehwegen Stolperfallen und in Straßen Schlaglöcher befinden würden. Alles in allem ein unhaltbarer Zustand für die Infrastruktur der Stadt.
Telekom setzt zukünftig auf ein anderes Subunternehmen
Die Telekom teilte mit, dass das für die zurückliegenden Arbeiten beauftragte Subunternehmen, die Flex Infra Team GmbH aus Rheinberg, die laufenden Maßnahmen zum Anschluss bringen würde. Für zukünftige Aufgaben steht die Medienbrunnen GmbH aus Hattingen bereit. Sie wird sich dem Ausbau des Glasfasernetzes im Bereich der Altstadt widmen, der zwischen Januar und März 2024 erfolgen soll. Die Verwaltung machte deutlich, dass die Arbeiten zwingend bis Anfang April 2024 zum Abschluss gebracht werden müsse, da die Altstadt einen sehr sensiblen Bereich darstelle und der Ausbau auch unter Denkmalschutzaspekten berücksichtigt werden müsse. Darüber hinaus sei der Einzelhandel in die Vorgehensweise miteinzubeziehen. Die Geschäftsführung der Medienbrunnen GmbH räumte ein, alle zukünftigen Schritte eng mit der Stadtverwaltung abstimmen zu wollen.
Die bislang gravierendsten Schadstellen, die aus dem Glasfaserausbau resultieren, sollen laut der Telekom schnellstens begutachtet werden, um diese zunächst provisorisch und um Frühjahr final zu beseitigen. Zwingende Nachbesserungen sind in den Straßen Bahnhofstraße, Wiesenpfad, Gehwegbereich Wilhelmshäuser Straße und Tillyschanzenweg erforderlich.